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Aktuelle Pressemeldungen
The exhibition ship „MS Wissenschaft“ travels through Germany

Since May 16th the exhibition ship „MS Wissenschaft“ (MS Science) travels through Germany and Austria. On board are two interactive exhibits focusing on embodied AI (artificial intelligence) made by our research group on “Information Theory of Cognitive Systems” led by Prof. Nihat Ay. They visualise the interplay between of the brain, the body and the surrounding environment. You can find further information about the MS Wissenschaft and the tour plan at: www.ms-wissenschaft.de

Am 16. Mai wurde die MS Wissenschaft 2019 im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell eröffnet. Neben der Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Anja Karliczek und dem Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft Prof. Matthias Kleiner nahm unser Forschungsgruppenleiter Prof. Nihat Ay stellvertretend für alle an der Ausstellung beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil und sprach über die gesellschaftliche Relevanz der Forschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz.
Wie kann ich Künstliche Intelligenz (KI) nutzen? Wo bin ich bereits von ihr umgeben? Und wie werde ich in Zukunft mit ihr zusammenarbeiten? Diesen Fragen können Besucherinnen und Besucher anhand von unterschiedlichsten Exponaten selbst auf den Grund gehen. Die Ausstellung bietet Einblicke in die Funktionsweise der KI, einen Überblick über die unterschiedlichsten Anwendungsfelder sowie einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen.
Ganz gleich ob im Verkehr, in der Wirtschaft, in der Medizin oder im Haushalt – künstliche Intelligenz (KI) spielt in immer mehr Bereichen unserer Gesellschaft eine Rolle. Welche Chancen und welche Herausforderungen sind damit verbunden? Welche sozialen, ethischen und rechtlichen Fragen gilt es zu diskutieren und zu klären? Und welche Rolle spielen dabei Wissenschaft und Forschung? Diesen und weiteren Fragen werden wir an Bord der MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz nachgehen.
GREIFEN LEICHT GEMACHT
Wie eine Roboterhand durch nachgiebiges Design besser funktioniert

Biegsam und alltagstauglich
Selbst kleine Kinder können Gegenstände besser greifen als die meisten Roboter heute. Damit Roboter uns zukünftig im Alltag helfen können, müssen sie sicher mit Dingen hantieren, sie hochheben und wieder hinstellen. Dabei kann ein weiches und biegsames Design helfen.
Luftballons in den Fingern
Die weiche RBO Hand 2 kann Gegenstände mit den unterschiedlichsten Formen greifen. Ihre mit Luft gefüllten Finger passen sich automatisch an das Objekt an. Somit sind keine komplizierten Berechnungen über Größe und Form des Objekts nötig.
Sichere Bewegungsabläufe
Um im Alltag einsetzbar zu sein, müssen Roboter umfangreiche Bewegungsmuster erlernen. Der Roboter lernt zu entscheiden, ob es reicht mit der Hand zuzugreifen, oder ob er den Gegenstand beispielsweise zuerst an eine Wand schieben sollte, um ihn dann hochzuheben. Dadurch, dass die Roboterhände so weich sind, ist der Umgang für den Menschen ungefährlich.
Das Exponat entstand in Zusammenarbeit mit dem RBO Lab der TU Berlin.
DER KÖRPER DENKT MIT
Wie intelligentes Design die Größe des Roboter-Hirns verkleinern hilft

Verkörperte künstliche Intelligenz
Damit ein Roboter sich im Raum bewegen kann, könnte man ihm viele Formeln über die anderen Objekte in diesem Raum und ihre physikalischen Eigenschaften einprogrammieren. Man könnte aber auch den Körper des Roboters selbst “entscheiden” lassen, wie er sich bewegt.
Die Lösung: der Körper
Sensoren und einfache Schaltungen an den Gelenken ermöglichen dem Sechsbeiner alle erforderlichen Bewegungen, ohne dafür das Gehirn benutzen zu müssen. Das Gehirn übernimmt nur noch die allernötigsten Rechenoperationen.
Neuronen sind nicht alles
Die optimale Größe eines Roboter-Gehirns für die jeweiligen Tätigkeiten lässt sich sogar berechnen. Nach herkömmlicher Bauart bräuchte ein Roboter Millionen von Neuronen, um seine verschiedensten Tätigkeiten optimal zu steuern. Diesem Roboter gelingt es jedoch mit lediglich 65 Neuronen, sich flüssig und sicher im Raum zu bewegen. Beim Zusammenspiel von Körper und Gehirn entscheidet also nicht unbedingt die Zahl der Neuronen darüber, wie intelligent ein System ist.
Alle Stationen der Tour finden Sie unter: www.ms-wissenschaft.de
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