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Aktuelle Pressemeldungen

Pressemeldungen


Soziale Medien für mehr Demokratie - Millionenförderung für Projekt zur Erforschung der Auswirkungen sozialer Medien auf Gesellschaft und Politik (25.04.2023)

Soziale Medien spielen eine immer größere Rolle im öffentlichen Diskurs und haben in den letzten Jahren eine enorme Kraft entwickelt. Ein vom MiS koordiniertes Forschungsprojektes untersucht die Mechanismen der Kommunikation in sozialen Medien und deren Auswirkungen auf den politischen Diskurs und die liberale Demokratie.

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Fasziniert von Symmetrien - Anna Wienhard zur Direktorin am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften berufen (02.11.2022)

Wir freuen uns sehr, Prof. Anna Wienhard als neue Max-Planck-Direktorin begrüßen zu dürfen! Ihre neu eingerichtete Forschungsgruppe konzentriert sich auf die Grundlagenforschung in den Bereichen Geometrie, Gruppentheorie und Dynamik, erforscht Anwendungen und Interaktionen mit anderen Wissenschaften und engagiert sich in der Wissenschaftskommunikation.

Erhalten Sie einen Einblick in ihre Arbeit und ihre Leidenschaft für die Mathematik >>>

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Soziale Dilemma spielerisch erklären - Die Entwicklung von Moralvorstellungen fördert selbstloses Handeln (30.09.2022)

Mohammad Salahshour hat sich mit der Frage beschäftigt, wie individuelle strategische Entscheidungen, soziale Normen und Moral den Entscheidungsprozess beeinflussen. Sein auf der Spieltheorie basierender Ansatz verdeutlicht, wie die Komplexität realer strategischer Zusammenhänge zur Entwicklung moralischer Normen führen kann, die Gesellschaften helfen, sich selbst besser zu steuern, indem sie die Entscheidungen des Einzelnen im Interesse der Gruppe lenken.

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Der Raum bestimmt die Ordnung — Forscher untersuchen historische Entwicklungen des Periodensystems der Elemente (01.08.2022)

Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften und der Universität Leipzig liefert computergestützte Ansätze, welche die Formulierung der ersten Periodensysteme der Elemente erklären. Ihre Ergebnisse sind sowohl für die Wissenschaftsgeschichte als auch die künftige Entwicklung chemischen Wissens relevant.

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László Székelyhidi zum Direktor an das Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften berufen (14.07.2022)

Der Leipziger Mathematiker und Universitätsprofessor László Székelyhidi ist neuer Direktor am MPI MiS. Prof. Székelyhidis Forschungsinteresse gilt insbesondere partiellen Differentialgleichungen und der Variationsrechnung sowie deren Anwendung in der Strömungsmechanik, der Elastizitätstheorie und der Differentialgeometrie. Diese Themen bilden die Grundlage seiner neu gegründeten Arbeitsgruppe an unserem Institut.

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Verleihung des Wissenschaftspreises der Teubner-Stiftung an Michael Struwe (30.06.2022)

Die Teubner Stiftung ehrt Professor Michael Struwe mit dem Wissenschaftspreis 2022 zur Förderung der mathematischen Wissenschaften. Die öffentliche Preisverleihung mit Laudatio seitensJürgen Jost und Festvortrag findet am Freitag, dem 8. Juli um 16:30 Uhr in der Universität Leipzig statt. Am Vormittag hält Michael Struwe zudem einen Kolloquiumsvortrag am Max-Planck-Institut, der online besucht werden kann.

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Menschliche Einflüsse verändern ein ozeanweites Naturgesetz (11.11.2021)

Im Rahmen einer weltweiten Kooperation haben Umweltwissenschaftler erstmals in globalem Maßstab die gleichmäßige Verteilung der Meeresbiomasse auf verschiedene Größenklassen - von Bakterien bis zu Walen - untersucht. Durch Quantifizierung des Ausmaßes menschlicher Einflüsse auf dieses Ökosystem zeigt sich eine dramatische Verschiebung einer der bedeutendsten Größenordnungen der Natur.

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Perfekt verknüpft — Minerva Fast Track Stipendium zur Erforschung von Netzwerken (01.09.2021)

Dr. Raffaella Mulas wurde für ihre exzellente Forschung zu Netzwerken, mit Schwerpunkt auf der Spektraltheorie von Graphen und Hypergraphen, von der Max-Planck-Gesellschaft mit einem Minerva Fast Track Stipendium ausgezeichnet. Die junge und aufstrebende Mathematikerin wird nun ihre erste eigene Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig aufbauen.

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Präzise und schnell – wie Methoden der nichtlinearen Algebra einen effektiven Umgang mit großen Datenmengen sichern (29.03.2021)

Das fortlaufende Erzeugen von Informationen und das Generieren entsprechender Daten sind charakteristische Merkmale unserer heutigen Zeit. Diese riesigen Datenmengen zu interpretieren, effektiv zu handeln und nutzbar zu machen, hat sich eine neu gegründete Emmy-Noether-Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Mathematik zum Ziel gesetzt. Mathematische Theorien und die Entwicklung einer entsprechenden Software sollen zur Lösung komplizierter Fragestellungen in der nichtlinearen Algebra beitragen und die theoretischen Grundlagen in verschiedenen Bereichen anwendbar machen.

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Ihre Krümmung ist der nächsten Finanzblase voraus (16.03.2021)

Ein internationales und interdisziplinäres Forscherteam hat mathematische Metriken identifiziert, um die Fragilität von Finanzmärkten zu charakterisieren. Ihre Arbeit "Network geometry and market instability" beleuchtet die übergeordnete Architektur von Finanzsystemen und ermöglicht es Analysten, systemische Risiken wie Marktblasen oder Börsencrashs zu erkennen.

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Mit Nummer 9 zum SIGEST Preis (01.03.2021)

Michael Joswig wurde für die Arbeit "Log-barrier interior point methods are not strongly polynomial” von der Society of Industrial and Applied Mathematics (SIAM) mit dem renommierten SIGEST-Preis ausgezeichnet. Die Arbeit, die sich mit einem speziellen Problem zum Lösen linearer Programme befasst, gilt als einer der herausragendsten aktuellen Artikel der SIAM Fachzeitschriften.

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Unterirdische Biodiversität im Wandel (25.02.2021)

Durch den globalen Wandel wird die Vielfalt der Bakterien auf lokaler Ebene voraussichtlich zunehmen, während deren Zusammensetzung sich auf globaler Ebene immer ähnlicher wird. Dies ist das Ergebnis eines Forscherteams unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Leipzig. Die Forscher haben erstmals ganzheitlich bewertet, wie sich Klima- und Landnutzungsänderungen auf Bakteriengemeinschaften im Boden auswirken.

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Wolfgang Hackbusch erhält höchstdotierten Mathematikpreis in Deutschland (27.11.20)

Die Carl Friedrich von Siemens Stiftung verleiht den Heinz Gumin Preis für Mathematik an den emeritierten Direktor des Leipziger Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften Wolfgang Hackbusch. Die Stiftung würdigt hiermit seine bahnbrechenden Beiträge zur numerischen Mathematik, insbesondere zur Entwicklung der H-Matrizen und der hierarchischen Tensoren.

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Mathematische Forschung auf der Überholspur – Minerva Fast Track für Dr. Noémie Combe (14.04.2020)

Die Mathematikerin Dr. Noémie Combe wurde von der Max-Planck-Gesellschaft mit einer Minerva Fast Track Stelle ausgezeichnet. Die junge Wissenschaftlerin wird für ihre vielversprechende Forschung an der Schnittstelle von algebraischer Geometrie und Topologie geehrt und erhält die Chance, sich eine erste eigene Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig aufzubauen. Die junge Wissenschaftlerin stellt ihre Forschung auch in einem Video Portrait (auf Englisch) vor.

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Aus schlechten Zahlen den besten Nutzen ziehen - Voraussagungen zur epidemiologischen Kontrolle von COVID-19 (02.04.2020)

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig liefern tagesaktuelle statistische Analysen der Wachstumstrends der Corona-Pandemie. Sie möchten durch ein besseres Verständnis der Ausbreitung auch die Entscheidungsfindung hinsichtlich bestehender und künftiger Maßnahmen unterstützen.

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Gmelin-Beilstein-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker geht an Guillermo Restrepo (27.02.2020)

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ehrt in diesem Jahr Prof. Dr. Guillermo Restrepo mit der Gmelin-Beilstein-Denkmünze. Der Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften wird insbesondere für seine wissenschaftliche Expertise auf dem Gebiet der Mathematik, Geschichte und Philosophie der Chemie ausgezeichnet. "Seine quantitativen und Computer-Methoden sind wichtige Ergänzungen zu den herkömmlichen Ansätzen zum Verständnis der Geschichte der Chemie", so GDCh-Präsident Prof. Peter Schreiner.  <strike>Die <a href="https://veranstaltungen.gdch.de/tms/frontend/index.cfm?l=9138&amp;modus" target="_blank" class="external-link-new-window">Preisverleihung erfolgt am 30. März</a> auf einer Festsitzung der GDCh im Rahmen der Chemiedozententagung in Dresden.</strike> Bedauerlicherweise wurde die Preisverleihung gestrichen, um mithilfe von räumlicher Distanzierung die Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verlangsamen.

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Dynamisches Wachstum – was vereint Wachstumsprozesse von Zellen und ganzen Ökosystemen? (31.01.2020)

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat Dr. Ian A. Hatton mit einem Humboldt-Forschungsstipendium ausgezeichnet und fördert einen zweijährigen Aufenthalt am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig, den Hatton der Untersuchungen der Skalierung biologischer Systeme und deren Wachstumsdynamik widmet. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Max-Planck-Arbeitsgruppenleiter Dr. Matteo Smerlak wird der Post-Doktorand biologische Wachstumsdynamiken in einer Vielzahl von Systemen und Skalen erforschen mit dem Ziel gemeinsame Aspekte ihrer Entwicklung zu entschlüsseln.

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Fließende Übergänge – mathematische Software verbindet Theorie und Praxis (08.01.2020)

Klassischerweise unterschiedet man zwischen theoretischer und angewandter Mathematik, um verschiedene Bereiche der mathematischen Wissenschaften einzuordnen. Dass diese Trennlinie sehr durchlässig ist, konnten Bernd Sturmfels vom Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften sowie Paul Breiding und Sascha Timme von der Technischen Universität Berlin nachweisen. Mittels einer eigens entwickelten Software lassen sich sowohl numerische Lösungen für Systeme polynomieller Gleichungen finden als auch klassische Fragen der theoretischen Mathematik beantworten. Forschungsergebnisse wurden
in der Januar-Ausgabe der „Notices of the American Mathematical Society“ publiziert.

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Exzellente Verstärkung für mathematische Forschung in Leipzig (02.12.2019)

Prof. Dr. Michael Joswig, Einstein-Professor für Diskrete Mathematik und Geometrie an der Technischen Universität Berlin, wurde von der Max-Planck-Gesellschaft zum Max-Planck-Fellow berufen. Parallel zu seiner Tätigkeit in Berlin leitet er ab Dezember eine Arbeitsgruppe zu mathematischer Software am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig. Das Max-Planck-Fellow-Programm fördert die Zusammenarbeit von herausragenden Hochschullehrerinnen und -lehrern mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Max-Planck-Gesellschaft.

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Heinz Maier-Leibnitz-Preis für Nicolas Perkowski (27.02.2019)

Nicolas Perkowski, Forschungsgruppenleiter an unserem Institut und Junior-Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin *wird mit dem diesjährigen Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet. Der Preis gilt als bedeutendste Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland.

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Universität Leipzig und Max-Planck-Gesellschaft intensivieren wissenschaftliche Kooperation (12.11.2018)

Die Schnittstelle zwischen Angewandter Mathematik und theoretischer Physik steht im Zentrum einer neuen gemeinsamen Initiative der Fakultäten für Mathematik und Informatik, für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig und dem Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften. Die Intitiative intensiviert bestehende Kooperationen der Einrichtungen auf diesem Fachgebiet und bietet Studierenden und Wissenschaftlern mehr Möglichkeiten zum wissenschaftlichen Austausch.Finanziell unterstützt wird das Vorhaben durch zusätzliche Mittel der Max-Planck-Gesellschaft.

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Weil nicht nur Argumente zählen

Das Phänomen polarisierender Meinungen ist in den letzten Jahren, insbesondere im politischen Kontext, immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften zeigen anhand netzwerkbasierter und spieltheoretischer Methoden einen ausgeprägten Einfluss sozialer Interaktion auf die Meinungsbildung auf. Entsprechende Mechanismen erlauben eine präzise Analyse des gesamten Meinungsbildungsprozesses und könnten unter anderem zum besseren Verständnis von Meinungstendenzen in sozialen Netzwerken beitragen.

zur Pressemeldung auf der MPG Webseite >>>

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Looking at data through the lens of algebraic geometry (21.08.2018)

In a world where huge amounts of information are released and collected every day, it has become essential to be able to give meaning to data sets and to recognise any underlying pattern in the collected data. In the recent article “Learning algebraic varieties from samples”, a group of researchers from the Max Planck Institute for Mathematics in the Sciences in Leipzig has presented a novel approach to the analysis of datasets that possess an inherent geometric structure.

press information on the MPG website >>>

Picture: Algebraic varieties naturally appear when studying datasets coming from the natural sciences. Resolution 1547 x 1047 Pixel. Copyright: MPI MIS

EU-Millionenförderung für Deep-Learning-Projekt in Leipzig (15.08.2018)

Dr. Guido Montúfar, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig, wurde vom Europäischen Forschungsrat mit einem ERC Starting Grant für exzellente junge Wissenschaftler ausgezeichnet.

Der Förderbetrag von 1,5 Millionen Euro fließt in den Aufbau seiner Arbeitsgruppe zur Deep Learning-Theorie, welche die Erforschung des Lernens in künstlichen neuronalen Netzen zum Ziel hat.

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Abbildung rechts: Guido Montúfar, Auflösung 2361 x 1574 Pixel, Foto: MPI MIS

Mathematische Modelle und Methoden und das Rechnen mit neuronalen Netzen bilden die theoretische Grundlagen zur Erforschung von Deep Learning-Prozessen, Auflösung 4167 x 2917 Pixel, Foto: MPI MIS

Erneut internationale Ehrung für Leipziger Mathematiker Felix Otto (25.06.2018)

Professor Felix Otto, Direktor am Leipziger Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, wurde im Beisein des Italienischen Präsidenten von der Accademia Nazionale dei Lincei mit dem Prof. Luigi Tartufari Preis für Mathematik 2018 ausgezeichnet. Felix Otto wurde für seine zahlreichen Arbeiten zur Kontinuumsmechanik und den Materialwissenschaften geehrt. Hervorgehoben wurde die Lösung von partiellen Differentialgleichungen, insbesondere derjenigen, die die Strömung eines Gases in porösem Gestein vorhersagt, und derjenigen, die die Bewegung eines Teilchens unter Reibungs- und zufälligen Kräften beschreibt.
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Abbildung rechts: Felix Otto, Auflösung 3543 x 2362 Pixel, Foto: medialoge; MPI MIS

Soziale Netzwerke als Krisenbarometer – internationale Konferenz vereint Forscher in Leipzig (19.06.2018)

Kommunikationsmechanismen in sozialen Netzwerken stehen im Fokus einer derzeit am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften stattfindenden internationalen Konferenz. Das im vergangenen Jahr gestartete EU-Projekt „ODYCCEUS Opinion Dynamics and Cultural Conflict in European Space“ vereint Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen, die sich nun zu einem Erfahrungsaustausch in Leipzig treffen und Forschungsergebnisse präsentieren. Vertreter von Presse und Medien sind herzlich eingeladen, die Konferenz zu begleiten.
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Abbildung rechts: ODYCCEUS - Projektlogo

Bedeutungsvolle Beziehungen – mathematische Einblicke in die Geometrie komplexer Netzwerke (07.06.2018)

Unsere Welt ist definiert durch eine Vielzahl unterschiedlichster Netzwerke - ob sozialer, biologischer, ökonomischer oder technischer Art. Deren Strukturen und Funktionsweisen stehen seit längerem im Fokus der Wissenschaft. Mathematiker des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig konnten in Kooperation mit Kollegen in Indien, China und Israel beweisen, dass sich mit Hilfe der Geometrie die Vielzahl der Beziehungen in komplexen Netzwerken und deren Struktur effektiv beschreiben lässt. Aktuelle Forschungsergebnisse wurden in „Scientific Reports“ veröffentlicht.
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Abbildung rechts: Beispiel eines Netzwerkes anhand des europäischen Straßennetzes, © Areejit Samal

Bernd Sturmfels wurde mit dem George-David-Birkhoff-Preis 2018 ausgezeichnet (12.1.2018)

Unser Direktor Bernd Sturmfels wurde mit dem Georg David Birkhoff-Preis für Angewandte Mathematik geehrt. Der Preis würdigt vor allem seine maßgebliche Rolle beim Aufbau und der Etablierung des Forschungsgebietes der angewandten algebraischen Geometrie. Der Preis wird alle drei Jahre gemeinsam von der American Mathematical Society AMS und der Society for Industrial and Applied Mathematics SIAM für außergewöhnliche Beiträge auf dem Gebiet der angewandten Mathematik verliehen.
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Abbildung rechts: Bernd Sturmfels, Foto: Pablo Castagnola (Auflösung 5760 x 3840 pixel, 12 MB)

Leibniz-Preis 2018 für László Székelyhidi

Der Professor für Mathematik an der Universität Leipzig László Székelyhidi, auswärtiges wissenschaftliches Mitglied der MPG am MPI für Mathematik in den Naturwissenschaften, wird am 19. März 2018 in Berlin den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis empfangen.
Mit dem Preis zeichnet die DFG Székelyhidi "für seine bedeutenden Forschungsergebnisse in der Theorie partieller Differentialgleichungen" aus. (Zur Preisbegründung der DFG)

Bild rechts: László Székelyhidi, © www.foto-zentrum-leipzig.de

Prof. Felix Otto mit der Blaise-Pascal-Medaille der European Academy of Sciences geehrt (27.10.2017)

Professor Felix Otto, Direktor an unserem Max-Planck-Institut, wurde von der European Academy of Sciences mit der Blaise-Pascal-Medaille für Mathematik 2017 ausgezeichnet. Mit der Medaille würdigt die Akademie seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und seinen Beitrag zur Förderung exzellenter Forschung und Bildung in Europa.
Mit der am 27. Oktober in Lissabon überreichten Medaille wurde Felix Otto insbesondere für seine bahnbrechenden Beiträge auf den Gebieten der stochastischen Homogenisierung, Variationsrechnung, Funktionalanalysis und deren Anwendung in der Materialwissenschaft, speziell bei der Untersuchung dünner Schichten, geehrt. Die Akademie hebt zudem seine innovativen wissenschaftlichen Methoden hervor, welche weltweit große Beachtung finden.

siehe die vollständige Pressemeldung (Deutsch) >>>
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Abbildung rechts: Felix Otto, Auflösung 3543 x 2362 Pixel, Foto: medialoge; MPI MIS

Konferenz in Gedenken an den großen Leipziger Mathematiker Eberhard Zeidler (29.09.2017)

Eine Gedenkkonferenz zu Ehren des im Jahr 2016 verstorbenen Mathematikers und Gründungsdirektors des Max-Planck-Institutes für Mathematik in den Naturwissenschaften Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Zeidler wird am 6. Oktober ab 10.00 Uhr im Konferenzbereich des Instituts in der Inselstraße 22 ausgerichtet. Im Anschluss an die Konferenz findet um 17: 00 Uhr im Beisein der Rektorin der Universität Leipzig Frau Prof. Beate Schücking die feierliche Widmung der „Eberhard-Zeidler-Bibliothek“ statt. Freunde und Weggefährten Eberhard Zeidlers als auch Vertreter von Presse und Medien sind herzlich eingeladen.

siehe die vollständige Pressemeldung >>>

Abbildung rechts: Eberhard Zeidler, Foto: MPI MIS

Sofja Kovalevskaja-Preisträger 2017 forscht am MPI (5.09.2017)

Der Sofja Kovalevskaja-Preisträger 2017 Dr. Matteo Smerlak forscht ab Dezember 2017 am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften zum Thema "Structure of Evolution".
Matteo Smerlak kommt aus der mathematischen, theoretischen Physik und hat zur Quantengravitation bereits viel beachtete Arbeiten vorgelegt. Zuletzt hat er sich verstärkt der interdisziplinären Forschung zugewandt: Smerlak arbeitet an der Grenze von Physik und Biologie und verknüpft dabei auf innovative Weise die statistische Physik mit der theoretischen Biologie. Konkret widmet er sich den komplexen Systemen, großen Netzwerken, die sich ohne zentrale Kontrolle in hohem Maße selbst organisieren und ein komplexes Kollektivverhalten aufweisen. Solche Systeme finden sich im Bereich der Wirtschaft oder der Soziologie, insbesondere aber in der Biologie. Hier wendet Matteo Smerlak Verfahren der statistischen Physik auf die Evolutionsbiologie an, um universelle Gesetzmäßigkeiten und statistische Gesetze der Evolution herzuleiten. Als Sofja Kovalevskaja-Preisträger will er damit grundlegende Fragen aufgreifen, wie etwa die nach der Vorhersagbarkeit von evolutionären Entwicklungen.
Dr. Matteo Smerlak wurde 1984 in Frankreich geboren und machte 2007 seinen Master in Theoretischer Physik an der École normale supérieure in Paris. Für seine Promotion, die er 2011 abschloss, wechselte er an die Aix-Marseille Université. Anschließend forschte er zwei Jahre als Junior Scientist am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam. Seit 2013 ist Matteo Smerlak als Postdoctoral Researcher am Perimeter Institute for Theoretical Physics in Waterloo, Kanada. Zwischendurch führten ihn immer wieder Lehrtätigkeiten an die African Institutes for Mathematical Sciences in Südafrika, Kamerun und Ghana.

Abbildung rechts: Matteo Smerlak

Schimpansen belohnen Gefälligkeiten - sie teilen Futter nur mit dem, der ihnen zuvor geholfen hat (23.6.2017)

Für uns Menschen ist es eine Selbstverständlichkeit: Wir belohnen andere als Zeichen unserer Dankbarkeit. Wissenschaftler der Max-Planck-Institute für evolutionäre Anthropologie und für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig haben nun ähnliche soziale Verhaltensweisen auch bei Schimpansen nachgewiesen. In einem Verhaltensexperiment belohnt ein Tier ein anderes mit Futter, wenn dieses ihm zuvor geholfen hat. Offenbar hat nicht erst der Mensch aus diesem Grund kooperiert, schon der Vorfahr von Mensch und Schimpanse hat offenbar aus einer ähnlichen Motivation heraus untereinander geteilt. Die Studie zeigt, warum Schimpansen dies tun und bestätigt Ergebnisse aus der Spieltheorie.

siehe die vollständige Pressemeldung (deutsch) >>>
Pressemeldung auf der MPG Homepage (deutsch) >>>
see the full press information (english) >>>
Press information at the MPG homepage (english) >>>
Artikel auf der WWW-Seite der PNAS >>>

Abbildung rechts: © MPI f. evolutionäre Anthropologie

Bernd Sturmfels als neuer Direktor berufen (11.05.2017)

Bernd Sturmfels verstärkt ab sofort das Direktorium des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften. Der renommierte Professor für Mathematik, Informatik und Statistik wechselt von der University of California in Berkeley, USA nach Leipzig. Unter seiner Leitung wird am Institut eine neue Arbeitsgruppe "Nichtlineare Algebra" aufgebaut.

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Abbildung rechts: Bernd Sturmfels, Foto: Pablo Castagnola

Soziale Netzwerke als Krisenbarometer – EU-Projekt ODYCCEUS gestartet (22.2.2017)

Kommunikationsmechanismen in sozialen Netzwerken stehen im Fokus eines neuen, vom Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften koordinierten EU-Projektes. ODYCCEUS - "Opinion Dynamics and Cultural Conflict in European Space" wird von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungsprogramms Horizont 2020 in den kommenden vier Jahren mit 5,8 Millionen Euro gefördert. Derzeit treffen sich die am Projekt beteiligten Partner zu einem Kick-off-Meeting an unserem Institut.

Wörter sind kein Zufall (12.9.2016)

Die Lehrbücher der Sprachwissenschaft müssen offenbar umgeschrieben werden. Bislang gingen Linguisten davon aus, Laute seien in Wörtern größtenteils zufällig mit Bedeutungen verknüpft. Fälle wie etwa das M, das in vielen Sprachen im Wort für Mutter vorkommt, seien die seltene Ausnahme. Ein internationales Team, an dem Forscher der Max-Planck-Institute für Mathematik in den Naturwissenschaften und für Menschheitsgeschichte sowie der Universität Leipzig beteiligt waren, widerlegt diese Annahme nun mit einer umfassenden Analyse.

siehe die vollständige Pressemeldung auf der MPG Homepage >>>

Pressemitteilung der Teubner-Stiftung: Wissenschaftspreis 2016 posthum an Stefan Hildebrandt (21.2.2016)

Die "Stiftung Benedictus Gotthelf Teubner Leipzig / Dresden / Berlin / Stuttgart" verleiht am 21. Februar 2016 den Wissenschaftspreis der Teubner-Stiftung zur Förderung der Mathematischen Wissenschaften. Preisträger (posthum) ist der herausragende deutsche Mathematiker Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Stefan Hildebrandt (1936-2015). Verliehen wird der Preis am heutigen 205. Jahrestag der Firmengründung B. G. Teubner in Leipzig.

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(Abbildung rechts: Benedictus Gotthelf Teubner)

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26.04.2023, 16:01