Future proof — Raffaella Mulas zieht es nach Amsterdam

Der nächste Schritt in ihrer wissenschaftlichen Karriere führt unsere Gruppenleiterin Raffaella Mulas an die Vrije Universiteit Amsterdam, wo sie zur Assistenzprofessorin für angewandte Mathematik ernannt wurde. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!

In Amsterdam möchte Raffaella Mulas ihre Forschung zur Mathematik bei der Untersuchung von Netzwerken fortführen, mit einem Schwerpunkt auf Spektraltheorie von Graphen und Hypergraphen, sowohl aus einer mathematischen als auch aus einer angewandten Perspektive. Sie begann mit der Arbeit an dieser Theorie bereits während ihrer, von Jürgen Jost betreuten, Promotion an unserem Max-Planck-Institut, die sie 2020 erfolgreich abschloss. Während ihres Postdoc-Aufenthaltes am Alan Turing Institute in London (2020–2021) begann sie sich mehr auf die Anwendungen zu konzentrieren. Im Jahr 2021 kam Raffaella als Minverva-Gruppenleiterin an unser Institut zurück. Im Fokus ihrer Forschungsgruppe steht die diskrete Spektraltheorie.

Sie wird das Institut noch mindestens zwei Jahre lang in regelmäßigen Abständen besuchen, da die anderen Mitglieder ihrer derzeitigen Forschungsgruppe in Leipzig bleiben werden. Die Zusammenarbeit mit den ihr eng verbundenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom MPI MiS, der TU München, der Universität Peking und dem Alan Turing Institute möchte sie auch in Zukunft fortsetzen und zudem ihr Kooperationsnetzwerk in den Niederlanden ausbauen. Dort hat sie bereits etliche Co-Autoren. Raffaellas neue Stelle soll voraussichtlich in einem Jahr entfristet werden, sodass ihr Aufenthalt in Amsterdam wohl ein längerer werden wird.