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Auszeichnungen

KIT Doktorandenpreis für Tobias Ried

Veröffentlicht am 25.02.2019

Herzlichen Glückwunsch an Tobias Ried, Preisträger des KIT Doktorandenpreises, der ihm in Anerkennung seiner herausragenden Promotion und wissenschaftlichen Tätigkeit am Karlsruher Institut für Technologie verliehen wurde. Tobias arbeitet derzeit in der Forschungsgruppe von Felix Otto.

In seiner Dissertation beschäftigte sich Tobias Ried mit Gleichungen aus der kinetischen Gastheorie und der nichtlinearen Optik. Er konnte nachweisen, dass Lösungen der homogenen Boltzmanngleichung zu beliebigen physikalisch sinnvollen Anfangsdaten sofort sehr regulär werden. Des Weiteren gelang es ihm, anhand eines mikroskopischen Modells für Teilchenkollisionen nach Mark Kac aufzuzeigen, dass in einem Teilchensystem, das an ein großes Wärmereservoir gekoppelt ist, die Entropie bezüglich des thermischen Gleichgewichtszustandes exponentiell schnell klein wird. Tobias Ried untersuchte zudem die Existenz und Eigenschaften von Lösungen der sogenannten Dispersion-Management-Gleichung. Diese beschreiben stabile Pulse in Glasfaserkabeln, welche zum Beispiel zur Datenübertragung über sehr weite Strecken verwendet werden können.

Tobias Ried erlangte seinen Master-Abschluss in Theoretischer und Mathematischer Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität und an der Technischen Universität München und promovierte anschließend am Karlsruher Institut für Technologie KIT. Dort forschte er als Doktorand zunächst am Institut für Analysis mit darauffolgender Tätigkeit als Doktorand und als Postdoc im integrierten Graduiertenkolleg des Sonderforschungsbereiches 1173 „Wellenphänomene: Analysis und Numerik“. Seit Oktober arbeitet Tobias als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe von Felix Otto „Musterbildung, Energielandschaften und Skalierungsgesetze“.

Mit dem Doktorandenpreis würdigt das KIT herausragende Promovierte des KIT. Das KIT möchte damit den hohen Stellenwert des wissenschaftlichen Nachwuchses am KIT, der ein Vorbild für andere ist, unterstreichen. Nachwuchswissenschaftler tragen mit ihrer Forschung maßgeblich zum Erfolg des Karlsruher Instituts für Technologie bei. Ihre wissenschaftliche Arbeit spiegelt dabei die Vielzahl und Breite der am KIT bearbeiteten Forschungsthemen wider.

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